Kraftwerk Rantenbach.
Der 20. Mai 2009 war ein ganz besonderer Tag für die Murauer Stadtwerke. Denn mit dem Kraftwerk Rantenbach ging ein Schmuckstück in Betrieb. Es ist architektonisch und technisch ideal auf die Gegebenheiten abgestimmt. Es liefert mit seiner Jahreserzeugung von rund 5.000MWh einen wesentlichen Beitrag zur Energieversorgung mit Wasserkraft in Murau.
Eine vollautomatische Rechenreinigungsmaschine hält die Maschinen frei von Verschmutzungen. Im Krafthaus befinden sich zwei Maschinensätze mit unterschiedlicher Leistung, um auch bei niedriger Wasserführung einen optimalen Wirkungsgrad erzielen zu können. Das Gebäude ist komplett schallisoliert und es kommt zu keiner Lärmentwicklung im Außenbereich. Die wassergekühlten Generatoren sind besonders lärmarm, die Kühlung des Krafthauses erfolgt durch angesaugte Luft aus dem Unterwasserbereich, wodurch im Gebäude immer eine gleichmäßige Raumtemperatur vorherrscht. Ein Fernwartungstool ermöglicht den Fernwartezugriff, wodurch das Kraftwerk immer unter Kontrolle gehalten wird.
Das Kraftwerk hat eine automatisch geregelte Fischbauchklappe, die auch bei Ausfall des gesamten Systems gesenkt wird. Die Fischwanderhilfe der besonderen Art, bestehend aus Tümpel- und Schlitzpässen, ermöglicht den Fischen die Anlage zu umgehen. Sie ist auf die heimischen Fischarten Äsche, Bach- und Regenbogenforelle ausgelegt.